Regenwasser nutzen mit Regentonne und Zisterne

Regenwasser läßt sich ganz prima nutzen, um den Garten kostenlos zu bewässern. Das ist eigentlich jedem Gärtner klar. Nur: Wie fängt man dieses Regenwasser am besten auf und wie speichert man es?

Diese Seite soll ein Ratgeber sein, wenn Sie sich für die Verwendung des kostenlosen Wassers entschieden haben. Sie finden hier ausführliche Informationen zu Thema, Beschreibungen der einzelnen Systeme und Vorstellung von bewährten Regentonnen und Zisternen, immer wieder Neuheiten, die auf den Markt kommen und die Verwendung von Regenwasser leichter und auch schöner machen, und auch Vergleiche und Angebote. Denn nicht alles, was auf dem Markt ist, kann auch bedingungslos gekauft und eingesetzt werden.

Da gibt es doch so einiges zu beachten, wenn Sie keine Enttäuschung erleben wollen. Für das Auffangen und Verwenden von Regenwasser gibt es einige unterschiedliche Möglichkeiten. Zwei Methoden haben sich dabei bewährt und durchgesetzt:

Die Regentonne und die Zisterne

Jedes System hat seine eigenen Vorteile, und auch einige Nachteile. Welche das sind, das soll hier auf dieser Webseite geklärt werden.

Zum Auffangen und Verwenden von Regenwasser haben sich zwei Methoden durchgesetzt, jedenfalls im rein privatem Bereich im Garten:

  1. Die klassische Regentonne. Sie ist allerdings heute nicht mehr nur Mittel zum Zweck, die sich hinter einer Hauswand verstecken muß, sondern ein stilistisches Gestaltungselement geworden.Es ist schon erstaunlich, was man mit einer „Regenwassertonne“ alles anstellen kann.
  2. Die Zisterne. Manch einer hat dieses Wort vielleicht noch nie gehört und fragt sich jetzt: Was ist das überhaupt, eine Zisterne?  Das ist ein Regenwasserauffangbehälter, der überwiegend unterirdisch angelegt wird und bei dem das Design zweitrangig ist. Hier wird als erstes auf eine großes Volumen Wert gelegt und auf die praktische Nutzung. Zur Verwendung des Wassers ist bei einem unterirdischem Wassertank allerdings eine Pumpe notwendig.

Was ist nun besser: eine Regentonne oder eine Zisterne?

Punkt1: Die Regenwassertonne

Die Regentonne ist viel kleiner als die Zisterne, und sie wird oberirdisch aufgestellt. Das sind schon die grundsätzlichen Unterschiede. Allerdings hat die Regenwassertonne im Gegensatz zur Zisterne den Vorteil: Man kann sie gestalterisch sehr schön aussehen lassen, und eine schöne Regentonne kann ein Blickfang im Garten sein. Obwohl sie doch nur Wasser speichern soll.

Die Regenwassertonnen gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen, und sie sind sehr viel preiswerter als Zisternen. Sie sind handlich und schnell aufgestellt. Das hat den Vorteil, daß man mehrere Wasserquellen mit verschiedenen Regenwassertonnen nutzen kann:

  • Zuerst einmal natürlich am Wohnhaus. Aber auch schon alleine das Wohnhaus hat oft mehrere Fallrohre. Hier kann man mit den Regenwassertonnen bequem das Wasser auffangen und speichern
  • Viele Grundstücke haben eine Garage. Und die hat auch ein Dach! Ist doch schade, wenn das Regenwasser vom Garagendach einfach so immer an derselben Stelle versickert! Das ist nicht gut für die Außenwand der Garage, und auch nicht gut für Ihren Geldbeutel. Denn Sprengwasser aus der Trinkwasserleitung ist teuer, aufgefangenes Regenwasser kostet dagegen nichts.
  • Der Schuppen. Ich habe, bedingt durch mein Hobby (Wellensittichzucht), mehrere Schuppen aufgebaut. Da finden die Tiere Schutz im Winter, und: alle Schuppen haben ein Dach! Mit jeweils einem Fallrohr. Da habe ich natürlich immer eine Regenwassertonne untergestellt. So geht mir kein Wasser verloren!

Ich weiß, daß hört sich jetzt vielleicht ein wenig nach Kleinkram an, aber ich spare doch sehr viel Trinkwasser in meinem Garten.