Wer einen Garten hat, kennt das:
Wasser ist teuer. Doch Regenwasser kostet nichts. Wer jetzt noch in seinem Garten mit teurem Hauswasser sprengt, ist selbst Schuld. Oder hat zuviel Geld.
Kostenlos den Garten bewässern
Mit Regenwasser ist das ganz einfach. Denn dieses Wasser wird noch nicht besteuert und steht uns daher kostenlos zur Verfügung. Wir müssen es nur auffangen und speichern. Das ist in der heutigen Zeit leicht möglich!
Aber das Verwenden von Regenwasser hat natürlich auch eine lange Tradition. Schon im Altertum wurden Regenwasserauffangbecken angelegt, damit eine gewisse Unabhängigkeit gegeben ist, wenn es eine längere Trockenzeit gab.
Heute ist es viel einfacher, und ich frage mich oft, warum nicht jeder Gärtner das kostenlose Regenwasser für die Bewässerung seines Gartens nutzt. Ein Dach hat doch ein jeder, oftmals sogar mehrere, wenn ich da nur an die Garage, das Carport oder den Geräteschuppen denke.
Klassisches Beispiel: Die Regentonne
Die Regenwassertonne ist die einfachste Methode, das kostenlose Wasser zu nutzen. Es gibt ja diese grünen Plastiktonnen, die zwar nicht unbedingt schön aussehen, aber ihren Zweck durchaus erfüllen.
Einfach überall, wo ein Fallrohr das Wasser vom Dach ableitet, eine solche Tonne aufgestellt, und schon ist genügend Gießwasser für den Garten vorhanden.
Das spart wertvolles Trinkwasser, auch wenn Sie vielleicht eine eigene Wasseruhr für den Garten installiert haben: Regenwasser kostet gar nichts, und ist mit der Gießkanne schnell aus dem Behälter entnommen worden.
Ich habe in meinem Garten auch einmal so angefangen, das kostenlose Wasser zu nutzen. Inzwischen habe ich die Idee allerdings verfeinert:
Da, wo die Regentonne nicht zu sehen ist, verrichten immer noch die einfachen grünen Tonnen ihren Dienst.
An der Front, wo einem natürlich so eine Tonne sofort ins Auge springt, habe ich inzwischen ein paar schöne Regentonnen installiert. Und davon gibt es ja einige wirklich schöne Designer – Tonnen, die gar nicht mal so teuer sind. Wenn man auf eine entsprechende Qualität des Materials achtet. Denn zu dünnwandig sollten die Tonnen nicht sein, auch wenn sie schön aussehen, und der praktische Nutzen muß immer das oberste Ziel sein.
Die schöne Regentonne
Einige schöne Regentonnen, die man auch als einen wirklichen Blickfang in seinen Garten stellen kann, werde ich einmal in einer kleinen Serie beschreiben. Das sind auf jedenfall solche Regentonnen, für die ich mich nach langer Recherche selbst entschieden habe und die inzwischen in meinen Garten gute Dienste tun. Und dabei auch noch schön aussehen.
Es gab auch hin und wieder einige Sonderangebote bei den verschiedensten Discountern, aber oft ist hier der optische Anblick über die Funktion gestellt worden. Glücklich wird man mit den meisten Modellen auf lange Zeit nicht. Aber Ausnahmen bestätigen die Regel: Es waren auch Top – Exemplare dabei. Aber die waren auch unwesentlich preisgünstiger als die Markentonnen.
Qualität hat eben seinen Preis, und wer eine optisch sehr schöne Regentonne haben möchte, die auch aus gutem Material gefertigt worden ist, der muß diese Qualität eben auch über den Preis bereit sein, zu bezahlen.
Regentonne oder Zisterne
Eine andere Möglichkeit, Wasser kostenlos für die Bewässerung des Gartens zur Verfügung zu stellen, sind sogenannte Zisternen., Sie müssen nicht wirklich schön sein, denn in der Regel werden sie im Erdreich versenkt.
Wenn abzusehen ist, daß aus einer Quelle viel Regenwasser anfällt, ist die Zisterne vielleicht die bessere Wahl. Wann sich eine Zisterne lohnen könnte, habe ich schon einmal erklärt (Lohnt sich eine Zisterne?).
Fazit:
Mir persönlich sind die Regentonnen sympathischer, denn sie können als Gestaltungsobjekt im Garten jederzeit vorgestellt werden, wenn es sich um schöne Regentonnen handelt. Vom praktischen Gebrauch sind aber auch Zisternen nicht zu verachten, wenn man ein großes Dach hat, das viel Regenwasser zur Nutzung anbietet. Das muß allerdings individuell für jeden Garten entschieden werden.