Eine Tonne stellt man sich üblicherweise als rundes Gebilde dar. So ist es auch bei vielen Regenwassertonnen: Sie sind eben rund. Trotzdem gibt es sie auch in anderen Formaten: entweder rechteckig, quadratisch oder in ganz anderen Fantasieformen wie zum Beispiel der nachgebildete Baumstamm. Auch beim Material haben sie sich gewandelt: Während frühere Regentonnen oft aus Holz (z.B. altem Weinfaß) oder Metall (altes Ölfass) bestanden, setzte sich inzwischen Kunststoff durch.
Eckige Regentonne aus Kunststoff
Die erste Regentonne, die ich in m einen Garten gestellt habe, bestand aus eben diesem Kunststoff. Allerdings aus ganz dünnem Plastik, wie er heute noch bei einfachen grünen oder schwarzen Tonnen verwendet wird. Diese Tonne war nicht frostsicher und mußte im Herbst immer geleert werden, aber am meisten hat mich gestört, daß sie so….,sagen wir mal: nicht schön aussieht!
Gehalten hat sie aber, und auch das gemacht, was ich von ihr wollte: kostenloses Regenwasser sammeln. Aber immer von oben mit der Gießkanne das Wasser wieder zu entnehmen, das war mir dann doch zu unbequem und meiner Frau zu schwer. Und einen Wasserhahn anzubauen habe ich mich bei dem dünnen Kunststoff nicht getraut.
Aber ich will hier nicht von schönen Regenwassertonnen sprechen, sondern von eckigen.
Für die Wand: Die eckige Regenwassertonne
Viele Gärten sind eigentlich zu klein (ach, was heißt viele: eigentlich alle), so daß man den Platz möglichst optimal ausnutzen möchte. Eine Regenwassertonne wird ja an das Fallrohr von der Dachrinne angeschlossen, und das befindet sich meistens an einer Wand. Stellt man jetzt eine runde Tonne dort hin, wird reichlich Platz verschenkt.
Eckige Regentonnen passen besser. Man kann sie ganz nah an die Wand stellen und es bleibt kein ungenutzter Platz übrig. Der Wandtank ist das beste Beispiel: Hier wird platzsparend Regenwasser gesammelt. Zudem sind diese Wandtanks auch meistens relativ schmal, dafür aber lang und fassen deshalb trotzdem eine ganze Menge Regenwasser.
Eckige Regentonne als Zierobjekt
Doch nicht nur die Wandtanks, die es bis zu einer großen Höhe zu kaufen gibt, sind eckig, auch einige kleinere Regentonnen im eher quadratischem Format. Einige haben in ihrem Deckel sogar eine Pflanzschale eingebaut, wenn man hier rankende und blühende Pflanzen einsetzt, ist die Regentonne nach einiger Zeit gar nicht mehr als eine solche zu erkennen.
Der Zufluß kann herrlich mit den Rankpflanzen verdeckt werden, und auch vom Deckel selbst bleibt vieles nicht mehr sichtbar. Eine prima Möglichkeit, um seine Regenwassertonne im Garten zu verstecken, obwohl sie doch so offensichtlich dasteht.
Fazit
Eine Regenwassertonne im Garten muß nicht immer rund sein. Wer sehr auf die Ausnutzung seines Geländes bedacht ist, wird mit einer eckigen Regentonne sicherlich sehr zufrieden sein. Allerdings sollte man beachten, daß viele dieser Wassertonnen (speziell die Wandtanks) aus Stabilitätsgründen keinen Deckel haben und sich nicht öffnen lassen (zur Reinigung zum Beispiel). In diesem Fall ist unbedingt ein Filter in den Zulauf einzubauen, der zumindest grobes Material wie Blätter, Blüten und Tannennadeln nicht in das Innere der Regentonne gelangen läßt.